Startseite - Seite vorschlagen - Ihr Webkatalogeintrag - Kontakt - Urlaub - Italien - Impressum - Datenschutz
kinderprojekte.de Startseite
Online-Texter

Nützliche Angebote und Infos rum um das Thema Frühchen


Übersicht
>> Schwangerschaft & Geburt >> Frühgeburt >> fruehchen-fruehgeborene

Die Seite www.fruehchen-bedarf.de unterstützt Mütter und Väter, den Bedarf ihrer Frühchen zu decken, nützliche Tipps zu erhalten und die wichtigste Ausstattung zeitnah und unkompliziert zu beziehen. Dies fängt bei Kleidung an. Baby Mode ist nicht gleich Mode für Frühgeborene. Frühchenkleidung muss besondere Bedürfnisse adressieren. Weiter geht der Bedarf über Nahrung. Im Krankenhaus ist das Baby versorgt, aber wie geht es zu Hause weiter? Was bekommt ein Frühchen idealerweise als Nahrung, wenn Still-Probleme die Mutter beängstigen oder das Stillen gar nicht möglich ist? Was muss man bei der Pflege von Frühgeborenen beachten, welche Produkte kommen in Frage? Wie kann ich das mir Mögliche tun, um mein Baby zu fördern? Für all diese Fragen gilt es, Antworten zu finden, welche die Bedürfnisse von Eltern und Frühgeborenem adressieren. Babykleidung gibt es wie Sand am Meer. Das gilt für Läden genauso wie für den Babybasar in der Nachbarschaft. Im Gegensatz zu reif geborenen Babys benötigen Frühgeborene jedoch Frühchen-Kleidung, die ihren besonderen Größen angepasst ist. Und genau darin liegt das Problem. Macht man sich auf die Suche nach Babykleidung für Frühchen so wird man häufig mit einem Sortiment ab Größe 50 enttäuscht. Bei Frühchen und Extrem-Frühchen kann die Rolle der Nahrung nicht genug betont werden. Fällt das letzte Schwangerschafts-Drittel aus - oder die eine oder andere Schwangerschaftswoche davon - hat dies eine nachteilige Auswirkung auf das Immunsystem des Babys. Von Geburt an wird versucht, ein oft geringes Geburtsgewicht in medizinisch vernünftigem Maße aufzuholen. In der Neonatalogie bzw. vom Kinderarzt wird die Entwicklung des Gewichts anhand statistisch gemittelter Kurven beurteilt. Muttermilch bzw. Stillen ist durch nichts zu ersetzen, besonders was den Aufbau der Immunabwehr eines Frühchens angeht. Wie sagte einst Arvo Ylppö, einer der Begründer der deutschen Neonatalogie und selbst ein Frühchen im Alter von 98 Jahren: "Das schwierigste bei Frühgeborenen ist, vorauszusagen, was aus ihnen wird. Ganz sicher kann man das eigentlich nur, wenn sie in meinem Alter sind." Für Experten und Eltern bestehen zahlreiche Möglichkeiten, Frühchen zu fördern. Eltern können auf Erfahrungen aus der Praxis und Wissen aus Studien zurückgreifen, um ihren Babys zu helfen, die fehlende Entwicklung aufzuholen. Oft gelingt können so gute Ergebnisse erzielt werden, dass nach Jahren kaum jemand bemerken wird, dass ihm ein Frühchen gegenüber steht. Grundsätzlich gelten für die Pflege von Frühchen die gleichen Grundprinzipien wie für die Pflege von reif geborenen Babys. In der Regel lernten Sie bereits auf der neonatologischen Station vom Pflegepersonal, was wie und mit welchen Mitteln und Substanzen zu tun ist. Sie müssen nicht ganze Regale leer kaufen, um Ihr Baby optimal zu pflegen. Vielleicht können Sie mit einer Hebamme sprechen, die erfahren ist im Umgang mit Frühgeborenen. Überlegen Sie, was wirklich benötigt wird und was verzichtbar ist. Sie können auf ein riesiges Angebot von Salben, Tinkturen, Mitteln, Shampoos, Cremes und anderen Pflegeprodukten speziell für Babys zurückgreifen. Eine Grundregel lautet: die Haut Ihres Babys muss sauber und trocken sein! Die von der Frage nach der Überlebenschance am häufigsten gestellte Frage besorgter Eltern lautet: Wie wird sich mein Frühchen entwicklen? Dazu gibt es bereits eine ganze Reihe von Studien und Untersuchungen. Tatsache ist, dass Frühchen häufig Langzeittherapien benötigen. So stellten Pierre-Yves Ancel und Beatrice Larroque von der Universität Pierre et Marie Curie in Paris fest, dass 31 Prozent der zwischen der 30. und 34. SSW geborenen Frühchen auch noch im Alter von fünf Jahren irgendeine Form der Physio- oder Psychotherapie erhalten. Im Vergleich dazu werden nur 16 Prozent der Kinder therapiert, die in den Genuss von vollen 40 Schwangerschaftswochen kamen. Eines steht fest: Viele Frühgeborene haben leichte Entwicklungsstörungen, bei denen es sich nicht um eine deutliche Behinderung handelt. Daher spielt die Förderung für Frühchen eine so wichtige Rolle! Dr. Nina Gawehn spricht in ihrer Dissertation am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie der Ruhr-Universität Bochum von Aufmerksamkeitsproblemen und kognitiven Defiziten von Frühgeborenen im Alter von sechs Jahren. Sie empfiehlt eine gezielte Frühförderung auch ohne Feststellung deutlicher neurosensorischer Einschränkungen. Bei extrem früh geborenen Kindern vor der 28. SSW zeigen sich mehr soziale Verhaltensprobleme. Sie sind im Vorschulalter häufiger von ADHS und ADS betroffen. Ob die Aufmerksamkeitsstörung bei Frühchen ein bleibendes Defizit oder lediglich eine Entwicklungsverzögerung, lässt sich nicht sicher klären. Es emfehlen sich Nachuntersuchungen in Perinatalzentren, die z.B. den neuropädiatrischen Status sowie die kognitive Entwicklung beinhalten.

Weitere Informationen:
http://www.fruehchen-bedarf.de